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Operative Versorgung


Hauptschwerpunkt unserer Wirbelsäulenorthopädie ist die operative Versorgung von Wirbelsäulenerkrankungen. Hierzu gehören alle verschleißbedingten Veränderungen und Folgeerkrankungen, wie Bandscheibenvorfälle (Nukleoplastie, klassische OP-Verfahren), Postdiscotomiesyndrome, Instabilitäten, Spondylarthrosen, sowie die Spondylolisthesis bei zum Beispiel Spondylolyse. Die Spinalkanalstenose wird mit Dekompression und gegebenenfalls Instrumentation behandelt. Es stehen verschiedene Stabilisierungsverfahren zur Verfügung, die auch bei osteoporotischen  Wirbelsäulenveränderungen, Entzündungen der Wirbelsäule und Tumoren bzw. Metastasen eingesetzt werden. Auch neuere minimalinvasive Verfahren wie die Ballonkyphoplastie kommen zur Anwendung.

Durch die im König-Ludwig-Haus befindliche Orthopädietechnik Efingerexterner Link (externer Verweis), steht uns insbesondere bei der Behandlung der Skoliose das gesamte Spektrum der Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Hierzu gehört das Abgießen und Anpassen verschiedener Korsettarten. Wir bevorzugen bei den teilaktiven Korsetten das Cheneau-Korsett, das die Pathologie der Sagittalschwingungen der Wirbelsäule berücksichtigt.

Bei größeren Krümmungswinkel (mehr als 50 Grad) kann eine Versteifungs- und Korrekturoperation sinnvoll sein. Derartige Operationen mit Korrektur des Wirbelsäulenprofils in drei Ebenen sind aufwendig und benötigen eine längerfristige Vorbereitungszeit. In aller Regel handelt es sich um versteifende Operationen in einem definierten Abschnitt.