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Orthopädische Klinik
König-Ludwig-Haus
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Der Begriff des "Impingement" ist dem Englischen entnommen und bedeutet soviel wie "Anschlagen". Damit ist in der Regel das Anschlagen des Oberarmkopfes (Humerus) am Schulterdach (Acromion) gemeint. Das heißt, der Tunnel unter dem Schulterdach, durch welchen der Supraspinatusmuskel und seine Sehne verlaufen - inklusive dem dort liegenden Schleimbeutel -, ist eingeengt. Beispielsweise durch ein dort befindliches Kalkdepot oder einen Knochensporn.
Das eigentliche Impingement entsteht subacromial, weshalb hier von Subacromialsyndrom gesprochen wird.
Typisch ist ein Schmerz bei Abspreizen des Oberarms im Bereich von 70 Grad bis 130 Grad, aber auch die Außen- und Innenrotation in der Schulter sind mehr oder weniger stark eingeschränkt. In den meisten Fällen können operative Eingriffe bei Impingement-Syndrom mit einem Arthroskop durchgeführt werden. Durch weitere kleine Schnitte kann der Operateur spezielle Instrumente einbringen, um Weichteil- und Knochenstrukturen zu entfernen.
Falls bei Ihnen die arthroskopische Therapie ausreichend ist, können Sie gegebenenfalls. schon am Tag nach der OP wieder nach Hause entlassen werden.
In anderen Fällen wird ein offenes Verfahren gewählt, um zum Beispiel Knochensporne zu entfernen und Verklebungen besser zu lösen. Normalerweise ist der Schnitt ca. 4 cm lang.
Wenn bei Ihnen ein offener Eingriff erforderlich ist, müssen Sie voraussichtlich ein paar Tage im Krankenhaus verbringen. Vor allem in fortgeschrittenem Alter und bei stark abgenutzten Schultergelenken ist das Impingement nicht das einzige Problem. Recht häufig findet man auch einen arthrotischen Verschleiß des Acromioclaviculargelenks (AC-Gelenk).
Falls Grund zur Annahme besteht, dass das AC-Gelenk arthrotisch verändert ist, kann ein Teil des Schlüsselbeins reseziert werden.
Operative Therapie
In den meisten Fällen können operative Eingriffe bei Impingement-Syndrom mit einem Arthroskop durchgeführt werden. Durch weitere kleine Schnitte kann der Operateur spezielle Instrumente einbringen, um Weichteil- und Knochenstrukturen zu entfernen.
Falls bei Ihnen die arthroskopische Therapie ausreichend ist, können Sie gegebenenfalls schon am Tag nach der OP wieder nach Hause entlassen werden.