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Muskeldystrophien


Bei der Muskeldystrophie Duchenne besteht eine zunehmende Schwäche der Muskulatur mit rascher Ermüdbarkeit. Im natürlichen Krankheitsverlauf kommt es zunächst zu einem Verlust der Geh- und Stehfähigkeit, später ggf. sogar der Sitzfähigkeit.

Ziel der Therapie ist die möglichst lange Erhaltung der Gehfähigkeit der Patienten. Hier werden Weichteileingriffe im Sinne des Rideau-Releases durchgeführt. Nach Verlust der Geh- und Stehfähigkeit kommt es in der Regel zu einer Verschlechterung der Rumpfkontrolle mit zunehmender skoliotischer Deformierung der Wirbelsäule mit Notwendigkeit einer operativen Stabilisierung.

Selbstverständlich werden im König-Ludwig-Haus auch die notwendigen Hilfsmittelversorgungen durchgeführt sowie im Krankheitsverlauf deren Passfähigkeit überprüft. In Zusammenarbeit mit dem Muskelzentrum der Universität Würzburgexterner Link (externer Verweis) werden auch Patienten mit anderen Muskelerkrankungen wie zum Beispiel der hereditären sensorischen und motorischen Neuropathie (HSMN) oder der spinalen Muskelatrophie beraten und behandelt.