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Ursachen und Symptome


Was ist eine Arthrose?

Die häufigste Ursache für die Notwendigkeit eines künstlichen Hüftgelenks ist die schmerzhafte, fortgeschrittene Arthrose. Man versteht darunter einen krankhaften Gelenkverschleiß, der das altersübliche Maß überschreitet.

Beim gesunden Menschen sind der Hüftkopf und die Pfanne von einer dicken Knorpelschicht überzogen. Bei einer Arthrose verändert sich das glatte Knorpelgewebe, es entstehen Furchen und Risse. Der Knorpel verliert seine Gleitfunktion und reibt sich immer mehr ab. Dieser Prozess dauert Jahre, teilweise Jahrzehnte, so dass Beschwerden erst spät auftreten können.

Die Arthrose ist irreparabel, weil der ausgewachsene Mensch keinen Gelenkknorpel nachbilden kann. Im Verlauf der Arthrose kommt es meist zu belastungsabhängigen Gelenkergüssen, weil Abbauprodukte die Gelenkinnenhaut reizen können. Man spricht dann von einer aktivierten Arthrose. Im fortgeschrittenen Stadium reiben die Knochen ungeschützt aufeinander. Die Gelenkflächen verformen sich, was manchmal zu ausgeprägten Deformitäten und starken Schmerzen führen kann.

In vielen Fällen kann lediglich ein Gelenkersatz eine schmerzfreie Beweglichkeit wiederherstellen.
 

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