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Behandlungsalternativen

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In weniger fortgeschrittenen Stadien und insbesondere bei jungen Patienten wird versucht, Möglichkeiten der konservativenTherapie auszuschöpfen. Hierzu eignen sich Anwendungen der physikalischen Therapie (Massage, Fangobehandlung, Elektrotherapie) sowie physiotherapeutische und balneotherapeutische Behandlungen. Durch gezielten Muskelaufbau lassen sich häufig eine Funktionsverbesserung sowie eine Schmerzlinderung erzielen. Um die Belastung des betroffenen Gelenkes zu reduzieren, ist eine Gewichtsreduktion anzuraten. In einigen Fällen sind orthopädietechnische Hilfsmittel wie spezielle Schuhzurichtungen sinnvoll.

Sollten die konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sein, kommt insbesondere bei jungen Patienten und wenig fortgeschrittener Kniegelenksarthrose eine Arthroskopie mit Säuberung und Beseitigung von Meniskusschäden in Frage. In Einzelfällen kann eine Anbohrung des geschädigten Knorpelareals oder eine Umstellungsoperation des Knochens sinnvoll sein.

Für geeignete Patienten besteht in der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus darüber hinaus die Möglichkeit einer Knorpelzelltransplantation. Diese kann jedoch nur bei umschriebenem Knorpelschaden im Gelenk (siehe auch Tissue Engineering) Anwendung finden.