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Manuelle Lymphdrainage


Therapiebehandlung Manuelle Lymphdrainage


Darunter versteht man die Aktivierung des Lymphabflusses bzw. Entstauung (Drainage) der Gewebsflüssigkeit. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei fein dosiertem Druck in einer bestimmten Reihenfolge. Dadurch wird der Abtransport der Lymphflüssigkeit angeregt und zum Beispiel Abschwellung, Hämatom-/ Spannungs-Abbau und Schmerzlinderung bewirkt.
 

Angewandt wird die manuelle Lymphdrainage zum Beispiel bei:

  • Postoperativen / posttraumatischen Schwellungen
  • chronischen Lymphödemen
  • Ödemen durch Lymphknotenentfernung / Chemo-und Strahlentherapie bei Tumor-Erkrankungen
  • Morbus Sudeck


In der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus wird jeder Patient (außer bei Kontra- Indikationen = Gegenanzeigen) nach einer Knie-Endoprothesen-Operation mit manueller Lymphdrainage behandelt bzw. wird bei Bedarf diese Therapie-Methode auch nach anderen Operationen sehr häufig und regelmäßig angewandt! 

Als sinnvolle Ergänzung nach einer  manuellen Lymphdrainage kann auch eine fachgerechte Kompressionsbandagierung angelegt werden.