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Zehenkorrekturen (Hallux valgus, Krallenzehen)


Der Hallux valgus ist die häufigste Fehlstellung der Großzehe. Hat die Zehendeformität ein gewisses Ausmaß überschritten, kann eine dauerhafte Korrektur nur operativ erreicht werden. Durch modernste Operationsverfahren, die sich streng an der tatsächlich vorliegenden Fehlstellung ausrichten, ist heute nahezu immer ein gelenkerhaltender Eingriff möglich. In der überwiegenden Zahl der Fälle kann wieder eine normale Gelenkfunktion ohne Beeinträchtigung des Gangbildes erreicht werden.

Das Grundprinzip aller modernen Operationsverfahren ist die Korrektur der Fehlstellung im ersten Mittelfußknochen. Dieser wird durchtrennt und in der gewünschten Position fixiert, meist durch eine Schraube. Die anschließende Knochenheilung nimmt in der Regel sechs Wochen in Anspruch. Während dieser Zeit kann das Bein in einem speziellen Schuh voll belastet werden. Eine Metallentfernung ist bei unserem Operationsverfahren normalerweise nicht erforderlich.

Bei ansonsten gesunden Patienten kann dieser Eingriff ambulant durchgeführt werden. Die Nachbehandlung erfolgt in enger Kooperation mit dem zuweisenden Orthopäden oder Hausarzt.