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Orthopädische Klinik
König-Ludwig-Haus
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„Jeder Euro ist eine hervorragende Investition“
Zentrum für Seelische Gesundheit am König-Ludwig-Haus fertiggestellt - Stärkung des Gesundheitsstandorts Unterfranken
Meldung vom September 2024
Symbolische Schlüsselübergabe vor dem neuen Haupteingang mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach (Foto: KKLH | Fascher)
Würzburg. (hil) „Wir machen unsere Kliniken und Versorgungsstrukturen fit für die Zukunft!“, sagte Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Samstag (28. September) anlässlich der Eröffnungsfeier zur Fertigstellung der Erweiterung des König-Ludwig-Haus in Würzburg um ein Zentrum für Seelische Gesundheit. Jeder Euro sei eine hervorragende Investition – nicht nur in die Zukunft der Klinik – sondern auch in die stationäre Versorgung der gesamten Region, unterstrich Gerlach. Mit Blick auf den Fachkräftemangel betonte sie, dass das beste Bett nichts nütze, wenn Pflegekräfte fehlten. Gerlach verbindet mit der Klinik König-Ludwig-Haus eine ganz persönliche Geschichte: „Als Studentin habe ich hier immer auf den Bus zur Uni gewartet“, erinnert sich die gebürtige Würzburgerin.
„Wir haben die unterfränkische Krankenhauslandschaft nachhaltig gestärkt“, betonte Bezirkstagspräsident Stefan Funk bei der Eröffnungsfeier. „Gerade der abgeschlossene zweite Bauabschnitt macht unser Krankenhaus nochmal moderner und bietet hervorragendes Entwicklungspotenzial für die Zukunft des Standorts“, sagte Funk. Der neue Haupteingang beider Häuser sei ein echter Hingucker und trage maßgeblich zum Leitgedanken der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen bei“, ergänzte Funk. Das König-Ludwig-Haus sei eine der renommiertesten orthopädischen Fachkliniken in Bayern und spiele eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung Unterfrankens, so Funk.
Der Ärztliche Direktor der Orthopädie, Professor Maximilian Rudert, unterstrich in seiner Rede, dass der Standort Würzburg Lehre, Forschung und Praxis hervorragend verbinde. „Wir können neue Erkenntnisse in der Forschung direkt in die Behandlung einfließen lassen“, betonte Rudert. Das sei ein echter Innovationsbeschleuniger und biete eine kontinuierliche Qualitätskontrolle. Die große Bandbreite der Behandlung unterscheide das König-Ludwig-Haus von den meisten anderen Krankenhäusern in Deutschland, so Rudert weiter.
„Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“, begann der Krankenhausdirektor Karsten Eck seine Rede. Und damit meine er nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Blick auf seinen Wechsel zur Juliusspitalstiftung Würzburg dankte Eck vor allem dem Kollegium für ihre hervorragende Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Sie seien die verlässliche Konstante auch in schwierigen Zeiten gewesen, unterstrich Eck.
Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist jedoch nur ein Teil des umfangreichen Bauprojekts abgeschlossen. „Der heutige Tag ist ein bedeutender Schritt, aber wir haben noch viel vor“, erläuterte Funk in seiner Ansprache.
Ein erster Finanzierungsabschnitt sieht den Ersatzneubau des Südflügels vor. Wenn dieser Abschnitt fertiggestellt ist, soll die Baulücke geschlossen werden und wieder die ursprüngliche Blockbebauung hergestellt werden, sagte Funk. Die Planungen für diese Maßnahme hätten bereits begonnen und bildeten den nächsten Projekt-Meilenstein am König-Ludwig-Haus, so Funk weiter.
(Text: Pressestelle des Bezirks Unterfranken | Florian Hiller)